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Zamioculcas

Die Zamioculcas oder auch Zamie ist die Superheldin unter den Zimmerpflanzen. 

Sie ist wirklich robust und verzeiht jede Vernachlässigung. So kommt die Zamioculcas mit wenig Pflege und Licht aus und verkraftet auch lange Durststrecken. 

Ihr Trick: In ihren kräftigen Stielen speichert die afrikanische Pflanze Wasservorräte und kann so über eine lange Zeit für sich selbst sorgen. Wenig oder unregelmäßige Wässerung, trockene oder feuchte Luft, Licht oder Schatten – ganz egal, die Zamioculcas wächst trotzdem. Sie kann beinahe unter allen Bedingungen wachsen und gedeihen. Je heller der Standort, umso schneller wächst sie und umso heller werden die Blätter. Im Schatten wächst sie langsamer, dafür sind die Blätter dann dunkel Grün. 
Bei zu viel Trockenheit kann die Zamioculcas den oberen gefiederten Teil der Blätter als Verdunstungsschutz abwerfen.

Pflegeanleitung:
Eine durchschnittliche Zimmertemperatur von 20 C°. Im Winter reichen auch 15. Mäßig feucht, wobei Staunässe vermeiden! Erdoberfläche sollte zwischen den Wassergaben leicht antrocknen. Bei zu viel Wasser werden ihre Blattspitzen gelb. Einmal düngen im Monat genügt der Zamioculcas völlig, nimmt es aber nicht krumm, wenn sie die Düngung vergessen.
Selten zeigt die Zamioculcas ihre Blüte

Durch ihre Fähigkeit, Wasser über einen langen Zeitraum zu speichern, kann die Zamioculcas in Trockenphasen auf diese Reserven zurückgreifen und sich selbst mit Flüssigkeit versorgen.
Dennoch sollte man ihr etwas Pflege schenken, denn nur dann zaubert die Zamioculcas eine Kolben-Blüte hervor. (Gut, es gibt auch Fälle, da klappt das auch ohne Pflege, wie bei meiner Schwiegermutter, aber das ist eher selten.) Sie blüht allerdings eher selten. Und die kleinen, grünlichen Hochblätter auf ihrem kurzen Stängel sehen auch eher unscheinbar aus.
Wenn ihr eine sehr große Pflanze haben wollt, sollte man die Zamioculcas umtopfen.
Für regelmäßige Pflege bedankt sich die Zamioculcas mit besonders kräftigem Wachstum. Ab und an etwas Wasser bekommen ihr ausgesprochen gut. Die Zimmerpflanze weitet gerne ihre Wurzeln aus. Haben ihre Wurzeln im Topf aber nur wenig Platz, wird sie nicht ihre Maximalgröße von bis zu 150 Zentimeter erreichen. Daher sollte man die Zamioculcas regelmäßig umtopfen.

Zamioculcas weiß sich zu Helfen

Ihre Überlebensfähigkeit hat die Zamioculcas aufgrund des rauen Klimas ihrer ursprünglichen Heimat entwickelt. Im felsigen Flachland oder am Fuß der Berglandschaften in Kenia, Zimbabwe, Tansania und Malawi ist auf regelmäßigen Niederschlag kein Verlass und so lernte die Zamioculcas, für sich selbst zu sorgen. 

Pflanzenschädlinge erkennen und bekämpfen: 
Blattläuse, Spinnmilben und Trauermücken- loswerden… Keine Experimente.. Gegen Blattläuse hilft Brennnessel Wasser.. Oder Marienkäfer… Immer die befallenen Pflanzen von den Gesunden trennen! Sonst stecken sich alle an…
Man kann die Pflanzen auch mit Pflanzenöl abwaschen, allerdings ist das Risiko hoch das die Pflanze daran erstickt.
Bei Schädlingen IMMER im Baumarkt oder Blumenladen mit Urkunde über Lehrgänge in Schädlings Bekämpfung nachfragen und sich dort Tipps und mittel holen. Es gibt mittlerweile schon Mittel zum Gießen…

Zamioculcas ist leicht giftig.

Alle Pflanzenteile sind leicht giftig. Beim Verzehr etwa durch Kinder können kurzzeitig Reizungen der Mundschleimhäute auftreten. Bei kleineren Mengen sind laut Informationszentrale gegen Vergiftungen des Universitätsklinikums Bonn keine besonderen Maßnahmen notwendig. Ein Arzt kann jedoch aufgesucht werden, um die Symptome zu lindern. Bei Augenkontakt sollte eine Spülung vorgenommen werden. Tritt längere Zeit keine Besserung ein, empfiehlt die Informationszentrale, einen Augenarzt aufzusuchen.

MaLa

Mala Fauerbach

Autorin und alleinerziehende Mutter mit AuDHS.

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